In einer freien „Box“ legen wir mit Bug-Anker an und finden sogar noch eine Mooring zusätzlich. Um 16 Uhr werden wir von dem Platz vom angeblichen Jahreslieger vertrieben.
Aber alles sehr nett und höflich.
Am gegenüberliegenden Kai legen wir erneut mit Bug-Anker (diesmal ohne Mooring) nach Anweisung des Hafenmeisters? an.
Gegen Abend treffen in kürzester Zeit ca. 20 größere Fischtrawler ein und legen sich in 4 Päckchen neben uns. Sogleich kommen einige Lieferwagen um den kostbaren Fang zu übernehmen.
Als wir beim Abendessen (wie so oft in den Dörfern ohne Speisekarte – aber kein Problem) sind, legt sich der fast obligatorische „späte Seglern“ (Zitat Dr. Werner Faidt) noch neben uns.
Aber das Beste kommt jetzt: pünktlich um 5Uhr in der Früh werden wir von einem sonoren Motoren-Gebrumm geweckt. Alle Trawler starten fast gleichzeitig. Dagegen hört sich eine Harley wie ein 50cm³ Moped an.
Voller Faszination beobachten wir die gekonnten Ablege-Manöver. Das Ganze erinnert mich an das Hafen-Ballett der Hamburger Hafenschlepper. In kaum 20Minuten ist der Spuk vorbei und man hört nur noch ein leises Grummeln in der Ferne.