Hafentage in der Olympic Marina
Sonntag 1.9. und Montag 2.9.
Überpünktlich sind wir gestern am Flughafen Athen gelandet. Die „Mietwagentante“ hat uns auch gefunden und gegen Mitternacht waren wir in unserer Olympic Marina.
Da wir Hunger und Durst hatten, sind wir statt zum Schiff erst Mal ins Restaurant gegangen. Den Griechen sei Dank: es war kein Problem auch um Mitternacht noch etwas zum Essen zu bekommen: verschiedene leckere Vorspeisen (warmer Sakina = Kris weiß das sicher noch zu schätzen).
Gegen 1:30 hiesiger Zeit waren wir dann endlich auf unserer „Vita Nova“. Hier waren wir doch enttäuscht, denn das Boot lag mit dem Bug nach vorn in der Box. Das an Bord klettern war etwas umständlich. Strom lag auch keiner. Wir fielen aber ohne Ausräumen sehr schnell in einen tiefen Schlaf, wie man ihn immer wieder nur an Bord erlebt.
Bis ich heute beim Market war, gab es kein Brot mehr.
Das Boot liegt nun wieder richtig, hat Strom und alle Dinge haben nach anfänglichem Chaos ihren Platz gefunden.
Für unsere schiffigen Familienmitglieder: eine Leine war komplett und 2 Leinen fast durchgescheuert während des Winters. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist. Das Boot selbst hat wohl alles gut überstanden und ist auch recht ordentlich gesäubert worden. Nur die Winterplane hat mehrere Macken, die wir in Istanbul vorm nächsten Winter reparieren lassen müssen.
Yugo bzw. Schirokko (Südwind) hat es wohl öfters gegeben, denn die Plane war ordentlich mit rot-braunem Sand eingefärbt.
Da für Dienstag / Mittwoch Starkwind-Warnung (gale-warning) gegeben wird, werden wir wohl erst am Donnerstag die Olympic Marina verlassen. Statt Kea wollen wir Loudra auf der Insel Kythnos anlaufen. Hat laut Buch eine 2* Marina mit Moorings und Hafenmeister.
Von da geht’s aber dann nach Mykonos: das ist ja ein absolutes Muss in der Ägäis.